Werkbeschreibung
Biographisches
Die gebürtige Zürcherin Jacqueline Real studiert von 1975 bis 1978 als Schülerin von Gusti Guldener Malerei. 1979 besucht sie die Internationale Sommerakademie in Salzburg. Im folgenden Jahr setzt sie ihr Malereistudium in Meran fort. 1985 lässt sie sich in Grossbritannien nieder. Seit 1978 stellt Jacqueline Real regelmässig in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus.
Material und Technik
Wenn sich Jacqueline Real seit einigen Jahren, wie viele Künstler des 20. Jahrhunderts, der Collage bedient, so hat sie darin ihre eigene Bedeutung und Funktion gefunden. Sie verwendet die Collage nicht um ihrer selbst willen; als Arbeitstechnik steht sie stets im Dienste des Gesamtausdrucks. Real bedient sich daneben unterschiedlichster Ausdrucksmittel wie Pinsel, Spachtel, Spritzdose, Papier und Farbe. Ihre Malerei lebt durch die Farbe, deren gezielt eingesetzte Kontraste einer suggestiven Wirkung zuträglich sein sollen.
Während die Papiercollagen einen Grossteil ihres Oeuvres prägen, sucht die Künstlerin in anderen Bildkompositionen die plastische Dreidimensionalität. Schwemmholzstücke und andere „objets trou-vés“, die Erinnerungen an Strandspaziergänge wachrufen, integrieren sich als reliefartige Strukturen ins Bild. Weggeworfenes, vom Meer Angenommenes und Verändertes erfährt eine neue Sinngebung in Jacqueline Real’s Bildwelten.
Bildsprache und künstlerisches Anliegen
Die Ereignisse, Geschichten oder Naturerlebnisse der Umgebung von Cornwall mit seiner ursprünglichen und wilden Küste bilden die stofflichen Vorgaben im Kunstschaffen Jacqueline Real’s: eine Wirklichkeit in tausend Variationen des Chaos.
"Das Licht, die steil abfallenden Felswände und das tosende Meer hinterliessen schon beim ersten Anblick einen tiefen Eindruck in mir; die Landschaft ist so urtümlich, so unverdorben, dass ich alles förmlich in mich aufgesogen habe", erinnert sich die Künstlerin.
Ascona, im Tessin, ist ein weiterer Ort der Inspiration für Jacqueline Real. Das intensive Licht, ähnlich wie in Cornwall, die immer wechselnden Farben des nahen Sees, von blau bis dunkelblau zu grünblau, sowie die faszinierenden Steinformationen der Umgebung spiegeln sich in ihren Bildern wieder.
Auf der Suche nach einer universellen Aussage für Landschaft, formt sich die Beziehung der Künstlerin zur Aussenwelt zu einer farbflächen-architektonischen Gesetzmässigkeit, wobei der Bildgegenstand gleichsam zum Abbild der Uridee des Naturbildes wird, nicht zum Abbild der Natur selbst. Die Suche nach dem Elementaren und Ursprünglichen führt Jacqueline Real zur Begegnung mit jenen Kräften, die der Natur innewohnen, von ihr ausgehen und zu ihr zurückführen. Ihre Landschaften wirken unberührt. Es sind Rückbesinnungen auf das Archaische und scheinen dem ersten Schöpfungstag näher als der Endzeit. Jacqueline Real’s Landschaften sind Seelenlandschaften. Sie lassen den Betrachter eintauchen in die Unendlichkeit individueller Vorstellungs- und Empfindungswelten, losgelöst vom originären naturverhafteten Bildanlass. Die Künstlerin wird in einem intuitiven Arbeitsprozess zum Werkzeug, zum Vermittler, der unbewussten Empfindungen den visuellem Ausdruck verleiht. Am Gegenstand orientiert hat Jacqueline Real den Gegenstand verlassen und ist zur Idee übergegangen, zum Gleichnis. Somit werden ihre Landschaftsbilder zu allgemeingültigen Grundbildern aller Landschaften, weil sie alles umfassen und alles aussagen. Die Landschaft als originärer Bildanlass verwandelt sich im Schaffensprozess zur Metapher, zum Symbol für einen tief empfundenen Glauben und wird zum Ausdruck für die Ehrfurcht vor einer schöpferischen Urkraft.
„Lebensfreude empfinden, spirituelle Energie erfahren, eintauchen ins Unbewusste, in eine neue Realität - und somit ein erhöhtes Bewusstsein erfahren, Übergang von Wahrnehmung zu Intuition und Inspiration. Und mein Ziel ist, mit meinen Bildern ein positives Lebensgefühl zu vermitteln.“
Biographisches
Die gebürtige Zürcherin Jacqueline Real studiert von 1975 bis 1978 als Schülerin von Gusti Guldener Malerei. 1979 besucht sie die Internationale Sommerakademie in Salzburg. Im folgenden Jahr setzt sie ihr Malereistudium in Meran fort. 1985 lässt sie sich in Grossbritannien nieder. Seit 1978 stellt Jacqueline Real regelmässig in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus.
Material und Technik
Wenn sich Jacqueline Real seit einigen Jahren, wie viele Künstler des 20. Jahrhunderts, der Collage bedient, so hat sie darin ihre eigene Bedeutung und Funktion gefunden. Sie verwendet die Collage nicht um ihrer selbst willen; als Arbeitstechnik steht sie stets im Dienste des Gesamtausdrucks. Real bedient sich daneben unterschiedlichster Ausdrucksmittel wie Pinsel, Spachtel, Spritzdose, Papier und Farbe. Ihre Malerei lebt durch die Farbe, deren gezielt eingesetzte Kontraste einer suggestiven Wirkung zuträglich sein sollen.
Während die Papiercollagen einen Grossteil ihres Oeuvres prägen, sucht die Künstlerin in anderen Bildkompositionen die plastische Dreidimensionalität. Schwemmholzstücke und andere „objets trou-vés“, die Erinnerungen an Strandspaziergänge wachrufen, integrieren sich als reliefartige Strukturen ins Bild. Weggeworfenes, vom Meer Angenommenes und Verändertes erfährt eine neue Sinngebung in Jacqueline Real’s Bildwelten.
Bildsprache und künstlerisches Anliegen
Die Ereignisse, Geschichten oder Naturerlebnisse der Umgebung von Cornwall mit seiner ursprünglichen und wilden Küste bilden die stofflichen Vorgaben im Kunstschaffen Jacqueline Real’s: eine Wirklichkeit in tausend Variationen des Chaos.
"Das Licht, die steil abfallenden Felswände und das tosende Meer hinterliessen schon beim ersten Anblick einen tiefen Eindruck in mir; die Landschaft ist so urtümlich, so unverdorben, dass ich alles förmlich in mich aufgesogen habe", erinnert sich die Künstlerin.
Ascona, im Tessin, ist ein weiterer Ort der Inspiration für Jacqueline Real. Das intensive Licht, ähnlich wie in Cornwall, die immer wechselnden Farben des nahen Sees, von blau bis dunkelblau zu grünblau, sowie die faszinierenden Steinformationen der Umgebung spiegeln sich in ihren Bildern wieder.
Auf der Suche nach einer universellen Aussage für Landschaft, formt sich die Beziehung der Künstlerin zur Aussenwelt zu einer farbflächen-architektonischen Gesetzmässigkeit, wobei der Bildgegenstand gleichsam zum Abbild der Uridee des Naturbildes wird, nicht zum Abbild der Natur selbst. Die Suche nach dem Elementaren und Ursprünglichen führt Jacqueline Real zur Begegnung mit jenen Kräften, die der Natur innewohnen, von ihr ausgehen und zu ihr zurückführen. Ihre Landschaften wirken unberührt. Es sind Rückbesinnungen auf das Archaische und scheinen dem ersten Schöpfungstag näher als der Endzeit. Jacqueline Real’s Landschaften sind Seelenlandschaften. Sie lassen den Betrachter eintauchen in die Unendlichkeit individueller Vorstellungs- und Empfindungswelten, losgelöst vom originären naturverhafteten Bildanlass. Die Künstlerin wird in einem intuitiven Arbeitsprozess zum Werkzeug, zum Vermittler, der unbewussten Empfindungen den visuellem Ausdruck verleiht. Am Gegenstand orientiert hat Jacqueline Real den Gegenstand verlassen und ist zur Idee übergegangen, zum Gleichnis. Somit werden ihre Landschaftsbilder zu allgemeingültigen Grundbildern aller Landschaften, weil sie alles umfassen und alles aussagen. Die Landschaft als originärer Bildanlass verwandelt sich im Schaffensprozess zur Metapher, zum Symbol für einen tief empfundenen Glauben und wird zum Ausdruck für die Ehrfurcht vor einer schöpferischen Urkraft.
„Lebensfreude empfinden, spirituelle Energie erfahren, eintauchen ins Unbewusste, in eine neue Realität - und somit ein erhöhtes Bewusstsein erfahren, Übergang von Wahrnehmung zu Intuition und Inspiration. Und mein Ziel ist, mit meinen Bildern ein positives Lebensgefühl zu vermitteln.“
Website von Jacqueline Real
www.real.swissart.ch/ |